Beleuchtung

Wie auch immer das Pferd von Menschen genutzt wird, gegenseitiges Vertrauen ist für eine gute Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Das Pferd ist von Natur aus ein Fluchttier und überwacht ständig seine Umgebung. Ein entscheidender Aspekt ist unter anderem das Sehvermögen, für das geeignete Lichtverhältnisse wichtig sind. Aber Licht beeinflusst nicht nur die Sehkraft des Pferdes. Die Tiere reagieren auf die Anzahl der Lichtstunden, die Intensität oder auch die Lichtfarbe. So hängen zum Beispiel die Fruchtbarkeit oder der Fellwechsel von der Verfügbarkeit von Licht ab. Davon hängt auch die Vitalität der Pferde ab. In erster Linie betrifft dies natürlich das natürliche Tageslicht der Sonne. Kunstlicht stellt jedoch eine zusätzliche Lichtquelle dar und kann sich bei richtiger Anwendung positiv auf das Tierwohl auswirken.

Lichtbedarf
Der natürliche Lebensraum des Pferdes ist die Steppe. Charakteristisch für Steppenlandschaften sind die weiten baumlosen Ebenen. Unter freiem Himmel gibt es je nach Jahreszeit viel Tageslicht. Im Laufe der Evolution hat sich das Pferd an äußere Bedingungen angepasst. Das bedeutet, dass die Tiere eine hohe Lichttoleranz haben. Daraus ergibt sich aber auch ein großer Bedarf an Licht.

Farbwahrnehmung
Für die Farbwahrnehmung sind verschiedene Zapfen in der Netzhaut des Auges zuständig. Während Menschen drei verschiedene Arten von Zapfen haben, fehlt Pferden der L-Zapfen für die Wahrnehmung von Rottönen. Pferde sehen in Schattierungen von Gelb, Grün und Blau. Indem Sie dies bei der Beleuchtung berücksichtigen, helfen Sie dem Pferd, Kontraste besser wahrzunehmen. Das Pferd kann sich voll und ganz auf andere Aufgaben konzentrieren.

Sehen in hell und dunkel
Pferde sehen in der Dämmerung besser als Menschen. Das Auge muss sich an die jeweiligen Lichtverhältnisse anpassen. In der Natur wird das Tageslicht nicht plötzlich an- oder ausgeschaltet. Sonnenaufgang und Sonnenuntergang bilden einen fließenden Übergang zwischen hell und dunkel und umgekehrt. Die Augen müssen sich an abrupte Hell-Dunkel-Übergänge gewöhnen. Besonders wenn man von hell nach dunkel geht, sieht man zunächst fast nichts. Diese vorübergehende Blindheit kann zu unnötigen Beschwerden für das Pferd führen. Die Gewöhnungszeit ist beim Pferd länger als beim Menschen.

Komfort für Tier und Mensch
Bei einer tier- und benutzerfreundlichen Beleuchtung spielen unzählige Faktoren eine Rolle. Insbesondere das Lichtspektrum und die Lichtverteilung haben einen entscheidenden Einfluss auf die biologische Wirkung und damit auf Fruchtbarkeit, Immunsystem, Wohlbefinden, Aktivität, Wachstum und Leistungsfähigkeit der Tiere. Aber auch die Arbeitsbedingungen für Pferdehalter und Tierärzte lassen sich mit der richtigen Beleuchtung deutlich verbessern.

Lampen von Kerbl sind speziell für den Dauereinsatz in Stallungen oder ähnlich anspruchsvollen Umgebungen entwickelt. Neben einer hohen Belastung durch Feuchtigkeit und Staub sind Lampen in Stallungen oft auch einer hohen chemischen Belastung durch die Umgebungsluft und Reinigungstätigkeiten ausgesetzt. Es ist besonders darauf zu achten, dass die Lampen hohen Ammoniakkonzentrationen standhalten. Um eine lange Lebensdauer zu garantieren, achtet Kerbl besonders auf das technische Design, die Verwendung geeigneter elektronischer Komponenten und Materialien sowie eine hochwertige Verarbeitung der LED Lampen.

Dabei setzt Kerbl nicht nur auf seine Kompetenz, sondern unterzieht seine Produkte auch speziellen Sicherheits- und Belastungstests durch unabhängige und anerkannte Prüfinstitute wie den TÜV Süd oder das DLG Prüflabor.

Also alle Arten von Beleuchtung, wie LED Lampen für den Stall oder den Reitplatz, können Sie bei Agradi erhalten!