Hufrehe

Die Pferdekrankheit Hufrehe (Laminitis) ist eine Entzündung zwischen der Hufwand und dem Hufbein, die in der Regel auf eine Stoffwechselstörung zurückzuführen ist. Die Laminae, die das Hufbein mit der Hufkapsel verbinden, entzünden sich aufgrund verschiedener Ursachen. Die Schwellung und die Flüssigkeit, die durch die Entzündung entstehen, üben einen starken Druck auf die Umgebung aus, was dem Pferd enorme Schmerzen verursacht. Die Lamellen können sogar beschädigt werden und sich möglicherweise ablösen. Dies kann dazu führen, dass das Hufbein im Huf kippt und dann durch die Hufsohle bricht, was für das Pferd sehr schmerzhaft ist. Wenn dies der Fall ist, ist das Pferd leider oft nicht mehr zu retten.

Was sind die Phasen der Hufrehe?
Es gibt zwei verschiedene Phasen der Hufrehe: die akute Phase und die chronische Phase. Bei der akuten Hufrehe treten die Symptome plötzlich und heftig auf. In dieser Phase ist es ganz klar, dass das Pferd stark lahmt und große Schmerzen hat. Die Ursache der akuten Hufrehe ist oft eine Stoffwechselstörung, die zu Durchblutungsstörungen und Entzündungen in den Hufen führt. In diesem Stadium ist es sehr wichtig, dass das Pferd sofort von einem Tierarzt behandelt wird, um zu verhindern, dass aus der akuten Hufrehe eine chronische Hufrehe wird.

Die chronische Hufrehe ist häufig die Folge einer akuten Hufrehe, kann sich aber auch allmählich entwickeln, ohne dass akute Symptome zu erkennen sind. In dieser Phase hat sich das Hufbein bereits von der Hufwand gelöst, das heißt, das Hufbein sitzt nicht mehr gerade im Hufschuh.

Akute und chronische Hufrehe können aber auch gleichzeitig auftreten. In diesem Fall übt die Spitze des Hufbeins einen zunehmenden Druck auf die Sohle aus, wodurch diese gequetscht wird. Im schlimmsten Fall kann das Hufbein die Sohle durchstoßen. Es kann auch vorkommen, dass das Hufbein vollständig von der Hornkapsel abgetrennt wird, wodurch sich das Hufhorn entlang des Kronrandes ablöst und das Pferd sein "Hufeisen" verliert.

Was sind die Symptome der Hufrehe?
Wenn ein Pferd steif und unbeweglich läuft, kann das auf Hufrehe hindeuten. Außerdem sind die Hufe des Pferdes oft warm und haben manchmal einen verdickten und schmerzhaften Kronrand. Durch den Ablösungsprozess der Huflederhaut kommt es manchmal vor, dass sich das Hufbein zu neigen beginnt, was schließlich zu einer Verformung des Hufs führen kann. Die Schmerzen treten häufig an zwei oder vier Hufen eines Pferdes auf. Die Schmerzen treten hauptsächlich im Zehenbereich der Sohle auf. Oft ist auch die Spitze des Strahls empfindlich. Dies sind die ersten Symptome, die auf Hufrehe hinweisen.

Offensichtlichere Symptome, die auf Hufrehe hinweisen, sind die Haltung des Pferdes, das seine Hufe entlasten möchte. Das Pferd läuft auch lahm und will sich manchmal nicht einmal einen Schritt bewegen. Wenn die Schmerzen stärker werden, stellt das Pferd seine Vorderbeine so auf, dass sie am wenigsten belastet werden. Dazu stellt das Pferd die Hinterbeine weit unter den Körper und die Vorderbeine weiter nach vorne. An dieser typischen Haltung erkennt man Hufrehe im schweren Stadium.

Bei der akuten Hufrehe tritt häufig Fieber auf, die Pferde beginnen zu schwitzen und der Herzschlag ist als Reaktion auf die Schmerzen erhöht. In schweren Fällen legt sich das Pferd viel hin und kann manchmal nicht stehen. Das Pferd fühlt sich nicht wohl und verhält sich unruhig.

Was sind die Ursachen für Hufrehe?
Es kann mehrere Ursachen für Hufrehe geben. Oft wird die Ernährung als Hauptursache für Hufrehe angesehen, aber es gibt noch viele andere Gründe, die Hufrehe auslösen.

Die Hauptursache für Hufrehe liegt also in der Ernährung des Pferdes. Sie tritt vor allem dann auf, wenn man dem Pferd zu schnell Kohlenhydrate zuführt. Wenn das Pferd eine übermäßige Menge an energiereichem Futter aufnimmt, wird die Darmflora so gestört, dass sich Giftstoffe bilden können. Wenn diese Giftstoffe ins Blut gelangen, können sie Hufrehe verursachen. Eine der bekanntesten Ursachen für Hufrehe ist das Fruktan im Frühlingsgras.

Eine weitere Ursache liegt in der Ernährung, nämlich in den gefütterten Portionen. In der Natur fressen Pferde den ganzen Tag. Das Verdauungssystem sorgt dann für einen kontinuierlichen Strom von Kohlenhydraten. Heutzutage werden Pferde jedoch oft portionsweise gefüttert, was bedeutet, dass die Schwankungen in der Glukoseversorgung viel größer sind, als dies in der Natur der Fall sein kann. Kraftfutter ist oft reich an Getreideprodukten, die viele Kohlenhydrate, aber kaum Ballaststoffe enthalten. Das hat zur Folge, dass Kohlenhydrate schnell freigesetzt werden, aber auch schnell wieder abgebaut werden. Trotz aller Bemühungen der Bauchspeicheldrüse steigt der Blutzuckerspiegel zunächst sehr schnell an, fällt dann aber auch sehr schnell wieder ab.

Magnesiummangel tritt auch immer häufiger bei Pferden auf, die zu Hufrehe neigen. Obwohl Magnesium häufig in verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist, scheint es leider nicht zur Vorbeugung oder Behebung von Magnesiummangel beizutragen. Bei Magnesiummangel werden die Zellen unempfindlicher gegenüber Insulin, wodurch der Blutzuckerspiegel stark schwankt. Um dies zu verhindern, können Sie Magnesiumcitrat füttern.

Darüber hinaus kann Hufrehe auftreten, wenn überhitzte Pferde zu viel kaltes Wasser trinken. Dieses kalte Wasser beeinträchtigt die Zusammensetzung der Bakterienflora im Darm. Auf diese Weise gewinnen die Organismen, die Giftstoffe bilden, die Oberhand. Die gebildeten Toxine beeinträchtigen die Blutzufuhr in den Unterhufen des Pferdes. Da der Blutfluss im Huf gestört ist, stirbt das Gewebe ab. Dies geschieht zuerst in der Huflederhaut.

Es gibt jedoch noch weitere Ursachen, die Hufrehe auslösen können. Dazu gehört die Gebärmutterentzündung. Sie tritt auf, wenn bei Stuten die Nachgeburt nicht innerhalb von 6 Stunden nach der Geburt des Fohlens abgesetzt wird. Dies kann eine Gebärmutterentzündung verursachen, die wiederum zu einer Vergiftung führen kann. Diese Vergiftung führt häufig zur Entstehung von Hufrehe.

Darüber hinaus werden als weitere Ursachen die zusätzliche Belastung eines Beins genannt, die auftreten kann, wenn ein Pferd von einer Lahmheit heilt. Auch langes Arbeiten auf hartem Boden, lange Fahrten im Anhänger, die Einnahme bestimmter Medikamente, emotionale Faktoren, Stress und Stallruhe werden als Ursachen für Hufrehe genannt.

Wie wird Hufrehe behandelt?
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Pferd an Hufrehe leidet, sollten Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Wenn Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen, sind die Chancen auf Heilung höher. Denn es besteht die Gefahr irreparabler Schäden, wenn das Pferd zu lange mit der Krankheit herumläuft.

Bei der Behandlung des Pferdes verabreicht der Tierarzt zunächst entzündungshemmende und schmerzstillende Mittel. Auch gerinnungshemmende und blutdrucksenkende Medikamente können helfen, die Durchblutung der Hufe zu verbessern. Nach diesen Maßnahmen wird der Tierarzt das weitere Vorgehen erläutern.

Nach der erfolgreichen Behandlung der akuten Hufrehe durch den Tierarzt ist es Aufgabe des Hufschmieds, das Pferd zu behandeln. Der Hufschmied muss darauf achten, dass das Hufbein nicht kippt. Wenn das Hufbein gekippt ist, kann man leider nichts dagegen tun. Der Hufschmied kann dies verhindern, indem er das Pferd mit speziellen Hufeisen beschlägt. Dieser Beschlag gibt dem Fuß und der Sohle besseren Halt.

Wenn ein Pferd einmal an Hufrehe erkrankt ist, hat es leider eine größere Empfindlichkeit entwickelt. Dann ist es wichtig, dass Sie die Ernährung des Pferdes genau unter die Lupe nehmen und überlegt umsetzen. Es ist auch wünschenswert, diese Pferde nicht im Frühjahr und Herbst auf die Weide zu stellen.

In diesen Jahreszeiten ist der Fruktangehalt am höchsten, was das Risiko einer Hufrehe erhöht. Sie können diese Pferde jedoch auf einen Paddock mit Sand stellen.

Wie kann Hufrehe verhindert werden?
Um das Risiko einer schweren Hufrehe zu verringern, gibt es drei Dinge, die Sie präventiv ändern können. Das sind die Ernährung, die Unterbringung und die Art und Weise, wie das Pferd getrimmt wird.

Die Hauptursache für Hufrehe ist die Ernährung des Pferdes. Für die Ernährung gilt: je einfacher, desto besser. Außerdem sollten Änderungen im Fütterungsplan schrittweise vorgenommen werden. Es wird behauptet, dass eine Änderung innerhalb von 5 bis 10 Tagen durchgeführt werden sollte. Plötzliche Änderungen sollten daher vermieden werden.

Eine weitere Ursache liegt oft in der Unterbringung. Es ist wichtig, dass das Pferd ausreichend Bewegung bekommt. Für den Mechanismus in den Hufen des Pferdes ist es wichtig, dass die Pferd in Bewegung. Wenn das Pferd zu lange stillsteht, wirkt sich dies negativ auf die Blutzirkulation in den Hufen aus.

Schließlich hat auch die Art des Beschlags einen Einfluss auf die Vorbeugung von Hufrehe. Wenn Sie feststellen, dass das Pferd Hufrehe hat, ist es ratsam, den aktuellen Beschlag zu entfernen. Dies geschieht vor allem, um Schmerzen und Druck auf die Hufe des Pferdes zu verringern. Nachdem der Hufbeschlag entfernt wurde, sollte das Pferd so getrimmt werden, dass das Hufbein wieder parallel zum Boden steht. Falls erforderlich, kann der Hufschmied einen Spezialbeschlag anbringen.

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