Die Weidesaison geht wieder los!

Die Weidesaison geht wieder los!

Der Frühling ist da! Und das bedeutet für viele Pferde, dass die Weidesaison wieder beginnt. Für Ihr Pferd ist dies natürlich sehr schön, aber es birgt auch Risiken. Möchten Sie gerne wissen, welche Risiken das sind und wie Sie Ihr Pferd so gut wie möglich unterstützen können? Lesen Sie dann weiter!

Frühlingsgras

Im Frühjahr ist das Gras oft voller Zucker und Proteine. Wenn es in den Nächten noch kalt ist (unter 5 Grad) und tagsüber die Sonne scheint, sorgt dies für einen besonders hohen Zuckergehalt im Gras. Warum das so ist, hat mit der Photosynthese zu tun. Unter dem Einfluss von Sonne wird tagsüber Zucker produziert. Nachts wird dieser Zucker umgewandelt und für das Wachstum des Grases verwendet. Wenn es nachts jedoch noch kalt ist, wird der Zucker noch nicht ausreichend umgewandelt und verbraucht, wodurch der Zuckergehalt im Gras erhöht wird.

Das Verdauungssystem eines Pferdes braucht daher eine längere Zeit, um sich an eine Rationsumstellung anzupassen.

Änderung der Futterration

Viele Pferde stehen im Winter im Stall oder auf dem Paddock. Die Futterration besteht dann hauptsächlich aus Heu- und/oder Silage Gras. Das Verdauungssystem des Pferdes passt sich daran an. Heu- und/oder Silage Gras wird nämlich anders verdaut als Gras. Das Verdauungssystem eines Pferdes benötigt einen längeren Zeitraum, um sich an eine Änderung der Ration anzupassen. Das hat unter anderem damit zu tun, dass sich die Enzymproduktion und die mikrobielle Flora im Darm anpassen müssen.
Eine plötzliche Veränderung der Ration führt zu einer Störung des Stoffwechsels. Dies bringt verschiedene, gesundheitliche Probleme für Ihr Pferd mit sich. Außerdem ist es wichtig, darauf zu achten, dass Ihr Pferd nicht zu viel Zucker auf einmal bekommt. Dies kann unter anderem Hufrehe, Durchfall und Koliken verursachen.

Kolik und Durchfall

Zucker werden normalerweise im Dünndarm verdaut. Wenn Ihr Pferd große Mengen an Zucker aufnimmt, worauf das Verdauungssystem nicht ausgelegt ist, bedeutet das, dass nicht alles im Dünndarm verdaut werden kann. Es gelangt dann in den Dickdarm. Im Dickdarm wird der Zucker dann durch die mikrobielle Darmflora aufgebrochen. Dadurch findet eine Gasbildung statt. Übermäßige Gasproduktion kann zu einer Kolik bei Ihrem Pferd führen.
Neben der übermäßigen Gasproduktion kann der Darm auch völlig blockieren, zum Beispiel durch eine Verstopfung oder Rotation des Darms. Dies kann auch zu Koliken führen.
Darüber hinaus ist Frühlingsgras sehr eiweißreich und enthält daher noch wenig Ballaststoffe. Infolgedessen ist das Gras schneller verdaubar (hohe Verdaulichkeit), was dann zu Durchfall führen kann.

Hufrehe

Die mikrobielle Flora im Blinddarm und Dickdarm des Pferdes sorgt dafür, dass Fructane umgewandelt wird, wodurch Milchsäure entsteht. Wenn ein Pferd zu viel Fruktane erhält, während die mikrobielle Flora darauf noch nicht gut eingestellt ist, führt dies zu einer Übersäuerung. Wenn dies geschieht, werden die guten Bakterien, die zur mikrobiellen Flora gehören, sterben. Als Folge gelangen Giftstoffe in den Blutkreislauf, was dazu führen kann, dass Hufrehe entsteht.
Hufrehe kann auch durch Insulinresistenz verursacht werden. Insulin spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels im Körper. Wenn Ihr Pferd viel Zucker bekommt, erhöht sich der Glukosespiegel im Blut. Als Folge produziert die Bauchspeicheldrüse Insulin. Insulin sorgt dafür, dass Glukose in die Zellen des Körpers aufgenommen wird und dann als Energiequelle genutzt werden kann. Bei der Insulinresistenz sind die Zellen weniger empfindlich gegenüber Insulin, so dass sie nur reagieren, wenn die Konzentration im Blut unnatürlich hoch ist. Dadurch haben Pferde mit Insulinresistenz viel zu lange und zu hohe Insulinspiegel, so dass Hufrehe entstehen kann.

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*Dieser Text wurde von einer Übersetzungsmaschine übersetzt.

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Quellen

Elzinga S. et al. (2017) Comparison of the fecal microbiota in horses with Equine Metabolic Syndrome (EMS) and metabolically normal controls fed a similar all forage diet.

Raymond J. Geor, Harris P. (2009) Dietary Management of Obesity and Insulin Resistance: Countering Risk for Laminitis.

Raymond J. Geor, Harris P. (n.d.) Laminitis

Venable E.B, Bland S.D, McPherson J.L, Francis J. (2016) Role of the gut microbiota in equine health and disease.

Dierenkliniek Midden Nederland (n.d.) Voorjaarsgras.

Paardenkliniek de Raaphorst (n.d.) Insulineresistentie.

Paardenarts (n.d.) Risico's voorjaarsgras.

Paardenarts (n.d.) Koliek